Menüptank.de :: News-Archiv 2019 XI

Kurz gemeldet # 3

Vereinsheimwerker

Eine Feuertonne mit Pointeur-Pikto­gramm für frostige Boule-Abende? Für die Heim­werker im FC Neuwarm­büchen offensichtlich kein Problem!


Quelle: Facebook-Gruppe: Pétanque Hannover - 12.12.20

Ein Missverständnis zwischen der Redaktion und den Dienstleistern habe vorübergehend zur Platzierung von Werbeanzeigen mit automatisch generiertem Inhalt geführt. Das sei nun behoben, meldet der DPV am 09.12.

DPV-Website

Großer Wurf?

Wer durch die Referenzen der beauftragten Agentur (42medien) geblättert hatte, konnte von der angekündigten Neugestaltung der DPV-Website durchaus Gutes erwarten: professionelles Design, intuitive Menüführung, klar strukturierten Content. Mehr »

Um mit dem Fazit zu beginnen: Derlei Erwartungen erfüllt die am 5.12. frei­geschaltete DPV-Website nicht. Die in Teilen konfuse Gliederung des alten Online-Auftritts blieb unangetastet. Zudem fehlt eine ästhetische Linie, die den DPV unverwechselbar machen würde. Statt dessen kommt de Home­page noch unaufgeräumter daher als vorher.

Anmerkungen im Detail:

Die versprochene Integration von DM aktuell und dpjugend.de steht noch aus oder wurde aufgegeben.

Der Startbildschirm (s. Abb. oben) scheint darauf angelegt zu sein, die zum Inhalt führende Menüleiste möglichst unauffällig zu machen.

Bislang präsentierte sich der DPV als gemeinsames Dach der Landesverbände. Deren Wappen im Seitenkopf waren zwar nicht stylish, aber unübersehbar und boten direkte Links in die Regionen. Das war einmal. Nun finden sich die Landesverbände als Kraut-und-Rüben-Sammlung ihrer Logos » in einem Untermenü-Eintrag wieder.

Wirr ist der News-Bereich. Ältere Meldungen werden meist nur mit ihrem Symbol­bild präsentiert (Abb. rechts). Eine Headline, die das Thema verdeutlicht, erscheint erst bei Mouse-over.

Der Bereich Schiedsrichter ist zum Unterpunkt des Menüs Info-Center degradiert worden und rangiert dort irgendwo zwischen Wurftechniken und Vereinsanschriften.

Neu ist der Menübereich Events. Hier gelandet ist alles, was vorher über DPV-Wettbewerbe und internationale Wettkämpfe unter Sport zu finden war. Ganz am Ende drangekleckst sind Infos zum Pétanque-Sportabzeichen.

Rückwirkend fleißig

Marco Ripanti ist zum Autor zahlloser News-Beiträge auf der DPV-Website avan­ciert. Nur ein Beispiel ist der Bericht vom DPV-Verbandstag 2013 ». Da war Ripanti schon neun Jahre nicht mehr DPV-Pres­se­wart. Nun aber hat seine Agentur 42medien die DPV-Website überarbeitet - und siehe da …

Den Status der Erwähnenswerten verloren haben die Beauftragten. Ob Gleichstellung, Anti-Doping, Ranglisten oder Länderpokal: Wer dafür zuständig ist, weiß das auch so. Und alle anderen wollen es nicht wissen?

Keinen Deut klarer als zuvor wird die Bundesliga dargestellt. Auf die Teamfotos 2019 folgen die drei Erstplatzierten 2018, danach kommen  Tabellen und Resultate wieder aus 2019. Das Bundesliga-Archiv glänzt weiterhin mit fehlenden Tabellen für 2017 (sehr viel Weißraum) und vielen toten Links für die früheren Jahre.

Wer ganz rechts obern auf Newsletter klickt, in der Hoffnung auf aktuelle Boule-Infos vom DPV, wird enttäuscht. Mehr als Werbung der Agentur 42medien ist hier nicht zu haben.

Zugegeben nur eine Kleinigkeit am Rande: Mal ist der DPV wie in seiner Satzung Deutscher Pétanque-Verband mit Akzent und Bindestrich, mal ist er DEUTSCHER PETANQUE VERBAND.

Positiv ist das Bemühen um barrierefreien Zugang (siehe Rollstuhl-Symbol oben rechts). Schade, die Schrift-Vergrößerung funktioniert noch nicht (unter Firefox). Positiv auch, dass ein automatisches Übersetzungsprogramm (siehe Weltkugel-Symbol oben links) integriert wurde. Sogar Arabisch ist dabei.

Mit Liebe von 42medien online gestellt, heißt es klitzeklein im Seitenfuß. So ganz mag Geschäftsführer Marco Ripanti, der von 2002 bis 2004 als Presse­wart zum DPV-Vorstand gehörte, wohl selbst nicht dran glauben.

Siehe auch Frühere DPV-Websites seit 2000 »


Reaktion(en)

Rainer Fritzsche (Limburg, 07.12.)

Total nervig finde ich die Werbung, die durch Größe und Platzierung alles andere auf der Startseite zurückdrängt. Darf eigentlich ein von der öffentlichen Hand unterstützter Verband auf seiner offiziellen Homepage Werbung platzieren?

zuletzt ergänzt 09.12., 06.12.2019

WM in Kambodscha

Französische Nachwehen

Glühweinturnier

Ein Kapitel mit Sieg beendet

GLOBAL WARMING

Geht uns nix an?

Mit Sports4Future haben TSG Hoffenheim, Werder Bremen, Deutsche Sportjugend u. a. eine Kampagne angeschoben, die den Sport aus dem klimapoli­tischen Abseits herausholen will. Artikel + zwei Leser-Zuschriften »

Kurz gemeldet # 2

Neu IM Kalender

Ostsee-Events wie gehabt

Grünes Licht für den Pétanque-Ostsee-Urlaub 2020: Fehmarn startet am 25./26. Juli, Travemünde folgt eine Woche später am 1./2. August. Alle vier Turniere sind limitiert und daher meldepflichtig; die Online-Anmeldung startet jeweils am 1. März; nur für das auf 512 Teams limitierte Holstentor-Doublette ist mit dem 15. März auch ein Meldeschluss definiert. Neu in Trave­münde ist ein Tireur-Wettbewerb am Freitagabend.

Ob und ggf. wo um DPV-Ranglistenpunkte gespielt wird, ist unklar. Matthias Rehberg hat für die CdB Lübeck dazu eine ausführliche Erklärung abge­ge­ben. Tenor: Man wolle gern wieder als DPV Masters firmieren, vorausgesetzt, dass das Event für Teams ohne Lizenzspieler geöffnet bleibe. Beklagt wird, dass der DPV keine inhaltliche Antwort auf diesen schon vor zwei Jahren gemachten Vorschlag gegeben habe. Die Erklärung schließt mit der Erwar­tung, dass wir voraussichtlich nicht den Status eines 'DPV Masters' erhalten werden. Wie es die Fehmarner halten wollen, ist hier nicht bekannt.

Quellen: Matthias Rehberg, f-n-o.de - 01.12.2019

Eurocup

Cahuts Lyon holt den Cup

Der EuroCup 2019 ist am SO 01.12. in Saint-Yrieix-sur-Charente (FRA)mit mit dem 19:7-Finalsieg von Cahuts Lyon über CB Monegasque zu Ende gegangen. Die Franzosen um Altstar Christian Fazzino hatten ihr Halbfinale gegen den Vertreter Luxemburgs gewonnen; Monaco hatte das italienische Team bezwungen.

Als deutscher Vertreter gaben sich die BF Malsch in der einleitenden Poule-Phase den Monegassen und dem finnischen Vertreter PSC Järvenpää geschlagen. Damit war das Viertelfinale verpasst.

Im Trostturnier der acht Teams, die ohne Poule-Erfolg geblieben waren (= Federations Cup), sicherten sich die Malscher zum Auftakt mit einem 17:14 über Sörbyängen (SWE) den ersten Sieg. Im folgenden Halbfinale war Pachy Waterloo aber eine zu hohe Hürde. Die Belgier gewannen dann acuh das B-Finale gegen OKS Sokót Wrocław (POL).

Quelle: CEP facebook - 01.12.2019

Wintertour

Emder siegen in Rastede

Evelyn und Michael Wielstra (PC Emden) haben am SA 30.11. die zweite Etappe der WinterTour gewonnen. Platz 2 belegten die ebenfalls unbe­siegten Vareler Marita und Rainer Harms. Mit einer Niederlage kom­plettierten Christian Lehmkuhl und Uwe Schmietenknop-Bolling (OL) das Podium. Siehe Tageswertung ». Insgesamt spielten 92 Leute in 44 Teams auf dem anspruchsvollen Terrain in Rastede. Rainer Willkomm als Turnierleiter sowie Sieglinde Martens und Renate Trompeter am Verpflegungsstand verdienten sich den Dank der Aktiven.

Mit sieben Siegen an der Spitze der Gesamtwertung » stehen die Vareler Uwe Emde und Franz Helfried. Weiter geht's am Sa 11.01. an der Ruscherei in Wilhelmshaven.

Quelle: Thomas Berger, Foto: Uwe Emde - 30.11.2019

VORSCHAU Eurocup

Schwerer Weg für Malsch

Frankreich

Top 10 der Frauen für 2019

hamburger winterpokal

Weiter geht's im Januar

Boulescheune Erlte

SixPackCup, erster Akt

Warendorfer Marathon

Laukart & Team gewinnen

DPV

Drei Vizepräsis gewählt

Bettina Tittes aus Kettwig als Nachfolgerin von Wilfried Falke im Ressort Inneres und (in Abwesenheit) Christoph Roderig aus Münster als Nachfolger von Ulrich Becker im Ressort Kommunikation sind am Sonntag vom DPV-Verbandstag einstimmig als neue Vizepräsidenten gewählt worden. Einstimmig wurde auch Martin Schmidt als Vizepräsident bestätigt. Der Hesse hatte das Sportressort schon seit Jahresbeginn kommissarisch betraut, nachdem Thomas Schorr (Saar) zurückgetreten war. Wo der Verbandstag stattfand, wurde nicht mitgeteilt.

Quelle: facebook - 24.11.2019

WM-Nachlese

Die Falschen geschickt?

Frankreich lacht, Frankreich weint – Mit diesen Worten hat das Portal boulistenaute.com sein Fazit der WM in Kambodscha überschrieben. All­ge­mein habe Europa an Boden verloren: 10 von 16 Medaillen blieben in Asien. Mit Blick auf Frankreich könne der erneute Titelerfolg des Jugendteams das mäßige Abschneiden der beiden Frauen-Teams nicht wettmachen. Boulegan (Pseudonym) gibt zu bedenken, dass mit Charlotte Darodes, Angélique Colombet und Cindy Peyrot die drei besten Spielerinnen (darunter zwei Titelverteidigerinnen) zu Hause bleiben mussten. Peyrot war wegen der Verweigerung  eines Kader-Einsatzes in Palavas-les-Flots für 2019 aus dem Kader gestrichen worden. Schon warte, so Boulegan weiter, auf die Verantwortlichen die Aufgabe, das Team für die Männer-WM 2020 in Lausanne auszuwählen: Da gibt es wenig Chancen, dass man auf die besten Talente verzichtet. Darauf kann man sich nur freuen.

Quelle: boulistenaute.com - 24.11.2019

Kurz gemeldet # 1

Phänomenal

Ihr reicht keiner das Wasser. Wenn Ke Leng zum Tir de précision antritt, ist die Konkurrenz schon verloren. Unbeeindruckt von der heimischen Kulisse hat die 54-jährige Kambodschanerin am FR 22.11.2019 ihren vierten WM-Titel in Folge gewonnen und damit die Französin Angélique Papon überflügelt, die sich die Tireur-Krone 2005, 2007 und 2009 aufsetzen konnte. Mit 48 Punkten setzte Leng auch die Bestmarke dieser WM. Klar, dass Kambod­schas Ministerpräsident Samdech Techo Hun Sen noch am selben Tag auf der Regierungs-Website » verlauten ließ: Congratulations to our sport heroine, Ke Leng.  Und lohnen dürfte es sich auch. 2017 erhielt die Kambodschanerin Ouk Sreymom von der Regierung 40.000 USD für den WM-Titel im Tête-à-tête. (Quellen: The Cambodia Daily, Khmer Times - 25.11.)

WM in Kambodscha

Thailand und Frankreich: Gold

Triplette Frauen

Frankreichs Frauen müssen sich mit Bronze begnügen. Ansonsten räumt Südostasien ab. Nur zwei europäische Teams unter den letzten acht.

im 1/8 raus 1/4-Finale 1/2-Finale Finale
Madagaskar Thailand 13   Gold
Myanmar Tunesien 0 Thailand 13
Schweden Frankreich 1 13 Frankreich 4
Israel Niederlande 3   Thailand 13
Frankreich 2 Vietnam 9 Laos 4
Finnland Kambodscha 1 13 Kambodscha 1 6 Silber
Norwegen Laos 13 Laos 13
China Kambodscha 2 4  

Die Coupe des Nations (B-Turnier) geht per Fanny über die Schweiz an Kanada.

Triplette Junioren

Am Ende waren die französischen Titelverteidiger klar überlegen.

im 1/8 raus 1/4-Finale 1/2-Finale Finale
Dänemark Thailand 13   Gold
Polen Madagaskar 8 Thailand 8
Mauritius Marokko 8 Frankreich 13
Schweiz Frankreich 13   Frankreich 13
Belgien Italien 6 Laos 1
Türkei Laos 13 Laos 13 Silber
Monaco Spanien 13 Spanien 7
Tschechien Kambodscha 7  

Das B-Turnier gewinnt Belgien mit 13:11 gegen das DPV-Quartett.

Tir de Précision: Frauen

Zur Freude der kambodschanischen Gastgeber verteidigte Landsfrau Ke Leng ihren WM-Titel von 2017 (s. Artikel Phänomenal »). Im Finale unterlag die Laotin Thepphakan Bivilak mit 22:36. Bronze ging nach China und Myanmar. Europa und Afrika schauten bei der Medaillenvergabe zu. In einem bemerkenswert schwachen Viertelfinale erreichte die Chinesin Wang Yan Jing mit 18:5 (über Norwegen) den Bronzerang. Den Top-Score dieser WM markierte die alte und neue Weltmeisterin mit 48 Punkten im 1/2-Finale.

Tir de Précision: Jugend

Nachfolger von Joe Casale (FRA) als Weltmeister wurde der Thailänder Peempod Rinkeeaw, der sich im Finale mit 37:15 gegen Jean-Philippe Buche (MON) durchsetzte. Bronze ging nach Frankreich und Madagaskar. DPV-Tireur Justin Neu verlor sein Viertelfinale mit 19:30.

Erstaunlich. Beide französischen Frauen-Teams kassierten zwei Vorrunden-Niederlagen und verpassten so den direkten Einzug ins 1/8-Finale. Mit Siegen über die Schweiz bzw. Belgien kamen sie dort aber an.

Veranstalter. Ungeteiltes Lob ernteten die kambodschanischen Gast­geber für die Organisation dieser WM. Alle Aktiven wurden mit großer Aufmerk­samkeit betreut und umsorgt.

Siehe auch Liste sämtlicher Weltmeister »

facebook (CEP) - 23.11.2019

DPV in Kambodscha

Das hätte besser laufen sollen

Bei der am SA 23.11. in Phnom Penh beendeten Doppel-WM haben beide DPV-Teams, Frauen und Jugend, die Vorrunden mit negativer Bilanz beendet und die Hauptrunden verpasst.

Im Nations Cup (B-Turnier) war der spätere Sieger Kanada für die DPV-Frauen schon früh eine zu hohe Hürde. Besser machten's die Junioren, die bis ins B-Finale vordrangen und dort die Belgier nach deren 11:1-Führung noch arg in Bedrängnis brachten.

Frauen > Triplette | 1:4 Jugend > Triplette | 2:3
Vorrunde 1 > 8:13 - Malaysia Vorrunde 1 > 13:9 - Schweden
Vorrunde 2 > 7:10 - Frankreich 2 Vorrunde 2 > 5:13 - Spanien
Vorrunde 3 > 13:4 - Brunei Vorrunde 3 > 13:0 - Singapur
Vorrunde 4 > 4:13 - Madagaskar Vorrunde 4 > 11:13 - Polen
Vorrunde 5 > 4:10 - Polen Vorrunde 5 > 8:11 - Japan
Platz 42 von 48 nach den Vorrunden Platz 17 von 27 nach den Vorrunden
Nations-Cup Nations-Cup
Cadrage > 13:8 - Mauritius Cadrage > spielfrei
Zwischenrunde > 13:5 - Russland keine Zwischenrunde
1/8-Finale > 4:13 - Kanada 1/8-Finale > 13:9 - Polen
  1/4-Finale > 13:1 - Tschechien
  1/2-Finale > 13:1 - Vietnam
  Finale > 11:13 - Belgien

Modus. Frauen > Nach fünf zeitbegrenzten Schweizer-Vorrunden stehen die Top 8 direkt im 1/8-Finale, die folgenden 16 Teams kämpfen in einer Zwischenrunde um die übrigen acht 1/8-Finalplätze. Jugend > Hier gehen die Top 16 offenbar direkt ins 1/8-Finale. Der untere Rest spielt den Nations Cup aus: Auf drei Cadrage-Partien folgt das 1/4-Finale. Bei den Frauen sind 48 Teams am Start, bei den Junioren lediglich 27.

Tireur Justin Neu schafft's ins Viertelfinale

Frauen > Tir de Précision Jugend > Tir de Précision
Eileen Jenal Justin Neu
Vorrunde: 18 Pkte (Platz 21 von 43)
Repêchage: 21 Pkte (Platz 21)
Viertelfinale verpasst
Vorrunde: 34 Punkte (Platz 8 von 27)
Repêchage: 34 Punkte (Platz 8)
Viertelfinale erreicht!
Bestleistung:  40 Pkte (BEL) Bestleistung: 44 Pkte (MAD)

Das Aufgebot

DPV-Frauen DPV-Junioren
Verena Gabe (BaWü) Silvana Lichte (NRW)
Carsta Glaser (RhPf) Gabriel Huber (Bay)
Eileen Jenal (Saar) Justin Neu (Saar)
Anna Lazaridis (NRW) Fabio Trampler (Nord)
Coach: Philipp Zuschlag (Bay) Coach: Martin Kuball (NiSa)

Extraseite: Stichwörter: Kambodscha »

Quellen: DPV, CEP auf facebook - 23.11.2019

Fernsehen

Frauen in Frankreich

Fürs Siegerbild lächeln, das ist für Petra Klitschke und Dagmar Fischer längst Routine. Am SA 16.11. gewannen die beiden Hannoveranerinnen den Schüttorfer LadiesCup zum wiederholten Mal. Den zweiten Platz bei dem von Claudia Ziegler (Mitte) wieder tadellos organisierten Hallen-Event sicherten sich Jennifer Schüler und Petra Seehausen vom BV Ibbenbüren. - (Quelle und Foto: Gisela Hintzmann, 17.11.)

Vorschau

WM in Kambodscha

In der kommenden Woche starten in Phnom Penh die 17. Welt-Titel­kämpfe der Frauen und der Jugend im Triplette. Je ein weiterer Medaillen­satz wird bis SA 23.11. im Tir de précision vergeben. Schauplatz ist das Olympische Stadion, zu dem ein teilüberdachtes Pétanque-Terrain gehört (Foto unten). Untergebracht werden Aktive und Betreuer im 500 m entfernten Green Palace Hotel (zweites Foto).

Noch amtierende Weltmeister - seit Kaihua (China) 2017

3:3 Frauen > Frankreich
Tir de précision Frauen > Kambodscha (Ke Leng)
3:3 Jugend > Madagaskar
Tir de précision Jugend > Frankreich (Théo Balière)

Siehe auch Liste aller Weltmeister »

Die Delegationen des DPV

Frauen > Verena Gabe (BaWü), Carsta Glaser (RhPf), Anna Lazaridis (NRW), Eileen Jenal (Saar), Coach: Philipp Zuschlag, Chef d'Equipe: Linus Schilling (DPV-Vize Jugend). 2017 hatte das DPV-Team Rang 8 nach den Vorrunden belegt und mit einem 12:13 gegen Japan das 1/4-Finale verpasst. Im Tir de Précision errang Luzia Beil WM-Bronze. Außerdem spielten in China Lea Mitschker, Carsta Glaser und Muriel Hess.

Jugend > Silvana Lichte (NRW), Gabriel Huber (Bay), Justin Neu (Saar), Fabio Trampler (Nord), Coach: Martin Kuball, Chef d'Equipe: Jürgen Hatzenbühler (DPV-Sportdirektor). 2017 hatte das DPV-Team Rang 17 nach den Vorrunden belegt und mit einem 11:12 in der Cadrage gegen Monaco das 1/8-Finale verpasst.

Die Meldefelder 2019 nach Erdteilen (vorläufig)

  Jugend-Teams » Frauen-Teams »
Afrika 4 5
Amerika (Nord) 1 2
Asien 10 17
Australien/Ozeanien - 2
Europa 15 24
Gesamt 30 50
Teams 2017 32 43

Bei den Frauen haben sich einige Newcomer-Nationen aus Asien ange­kündigt, darunter Brunei, Turkmenistan, Iran und Myanmar.

Überdachte Pétanque-Felder im Olympischen Stadion von Phnom Penh

Hotel Green Palace (Phnom Penh) mit 144 Zimmern

Quelle: FIPJP - zuletzt aktualisiert 13.11..2019

Zitiert

Wenn ich ein offizielles Amt im DPV hätte, ich würde zurücktreten – ich schwöre!

DPV-Pressereferent Christoph Roderig auf Facebook. Roderig hatte während des Länderpokals stundenlang den Live-Stream kommentiert und mit einer leicht  abfälligen Bemerkung über einen saarländischen Aktiven einigen Unmut  auf sich gezogen, u. a. vom früheren DPV-Sportvize Thomas Schoor (Saar). DPV-Chef Michael Dörhöfer nahm Roderig in Schutz: Mal schön die Kirche im Dorf lassen. facebook-Link »

Den analogen Freudenstürmen folgte digitaler Jubel schon am nächsten Tag.

Länderpokal

Geteiltes Echo (oder keins)

Das vergangene Wochenende in Heerlen wird von den DPV-Landes­verbänden naturgemäß sehr unterschiedlich kommentiert. Mehr »

Klar, dass der LV Bayern, der erstmals in den 1992 eröffneten Annalen des Länderpokals den Sieg davongetragen hat, schon am Montag danach den Online-Jubel anstimmen wollte: Zum Siegerbild gesellten sich ein Glückwunsch an das ganze Team und ein detaillierter Spielbericht » von Vizepräsident Sigi Ress.

Dinge schönzureden, hat Bernd Lubitz, Sportwart von Titelverteidger NRW (Foto), hingegen gar nicht erst versucht:

Eine Enttäuschung nach der anderen, unwürdiges Verhalten einzelner Spieler, ungläubiges Kopfschütteln beim DPV und den anderen Landesverbänden - so kann man das Wochenende sicherlich mit kurzen Worten beschreiben.

Trotz Platz 8 und der Disqualifiikation eines Aktiven (siehe Meldung Alk im Spiel) ließ Lubitz am 13.11. einen ausführ­lichen Bericht » folgen, wie er das nach großen DPV-Ver­an­staltungen immer tut.

Ein Echo fand der Länderpokal sogar beim LV Berlin »,, der nach fünf aktiven Jahren diesmal auf eine Teilnahme ver­zich­tet hatte, aber dem LV Nord mit Sebastian Junique und David Berndt aus der Espoirs-Mangel-Patsche helfen konnte. Dass der Berlin-Nord-Mix dann als einziges Team alle acht Matches gewinnen konnte, war das Sahnehäubchen auf dem Bericht » von Nord-Präsi Andreas Creutz­berg, der hervorhob, dass alle fünf Niederlagen mit 2:3 notiert wurden: Da wäre mit etwas Glück eine noch bessere Plat­zierung möglich gewesen. Tatsächlich war's Platz 6.

Einmal mehr die rote Laterne tragen musste der LV Ost. Trotzdem ist die Länderpokal-Nachlese von Sportwartin Sabine Friedel. lesenswert und auch ein kleines Dankeschön an die Daheimgebliebenen, die mit ihren Beiträgen den Ausflug in die Niederlande finanzieren halfen. Knapp und klar hat auch Hessen-Präsidentin Claudia Auer (re.) das Heerlen-Wochenende » und den vierten Platz ihres Teams eingeordnet.

Vergebens auf ein Echo warten bislang die Bei­trags­zahler in Baden-Württemberg (Bronze), Saarland (Silber) und Niedersachsen (5.). Der als NPV-Team-Chef agierende NPV-Präsident hatte es sogar als einziger geschafft, dem DPV die Aufstellung seiner Teams vorzuenthalten.  

Quellen: Landesverbände - 15.11.2019

WINTERTOUR. Karin und Hans-Hermann Husmann aus Varel haben am SA 09.11. beim PC Oldenburg die erste Etappe der winterlichen Doublette-Tour gewonnen, vor Olga und Hans-Hermann Beeken. Platz 3, ebenfalls noch ohne Niederlage, ging an Uwe Emde und Franz Helfried. 85 Leute spielten in 41 Teams. (Foto, Quellen: Bastian Farmer, Thomas Berger - 09.11) - Classement »

Länderpokal

Pott geht in den Süden

Der 28. DPV-Länderpokal ist am SO 10.11. in Heerlen (NL) mit dem über­raschenden Sieg von Bayern zu Ende gegangen.  NPV wird 5. Mehr »

6 - 5 - 4 - 2 - 1

Klarer Aufwärtstrend: Bayerns Platzierungen beim Länderpokal von 2015 bis 2019.

Der Heimatverband von DPV-Chef Dörhöfer profitierte von Schützenhilfe aus NRW, das sich – nach schwachem Auftritt bis dahin – in der letzten Runde unerwartet gegen BaWü durch­setzen konnte. BaWü hatte zuvor in Führung gelegen und alles in eigener Hand gehabt. Silber ging ans Saarland, Bronze an Baden-Württemberg. Da die drei Medaillen-Teams nach Punkten gleichauf waren (6:2), entschied die Zahl der gewonnenen Partien über die Medaillen­verteilung (Gold 26:14, Silber 25:15, Bronze 24:16). Der NPV ist mit seinen vier Siegen auf Rang 5 gelandet, hinter Hessen, aber drei Ränge vor Titelverteidiger NRW.

Alle NPV-Resultate >

gegen Sen1 Sen2 Fem U23 Jgd Score
Hess - 12 - 8 - 4 + 11 + 8 2:3
Ost + 12 + 6 + 6 + 4 + 11 5:0
Saar - 6 + 7 + 3 - 2 - 9 2:3
RhPf - 8 + 5 + 9 + 10 - 6 3:2
BaWü - 9 + 3 - 7 - 11 - 13 1:4
Nord + 3 + 13 + 3 - 12 - 8 3:2
NRW - 1 + 3 + 1 + 7 + 1 4:1
Bay - 6 + 9 - 11 - 7 - 4 1:4
Partien 2:6 7:1 5:3 4:4 3:5 21:19

 Siehe auch Überblick Länderpokal seit 2001 »

Nordlichtblick. Schon zwei Runden vor Schluss stand fest: Der LV Nord stellte das beste U23-Team (Foto unten) dieses Länderpokals. Mit 8:0 Partiesiegen behielten Geburtstagskind Oscar Hodonou und Melvyn Lange, die mit David Berndt und Sebastian Junique zwei Leihberliner zur Seite hatten, als einziges unter 45 Teams eine weiße Weste.

Quellen: DPV. petanque-aktuell.de, Foto: Facebook - 10.11..2019, ergänzt 11.11.

Ältere Meldungen > News-Archiv 2019 X »