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MitgliederVersammlung

NPV geht mit stabiler Führung
in eine schwierige Saison

Ohne Überraschungen ist die jährliche Mitgliederversammlung des Niedersächsischen Pétanque-Verbands (NPV) am SA 04.02. über die Bühne gegangen. Präsident Wilfried Falke und seine drei Vizepräsidenten Volker Hübchen, Detlef Koch und Robert Heise wurden ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt. In der SV-Odin-Gaststätte vertreten waren 42 der ca. 120 Mitgliedsvereine; das westliche Randgebiet des Landes fehlte komplett.

In Doppelfunktion

Erst nach seiner Wiederwahl erklärte Wilfried Falke auf Nachfrage, künftig zusätzlich als DPV-Vizepräsident für Inneres fungieren zu wollen. Eine Mehrheit beim Verbands­tag am 18. März gilt als sicher.

Personell bleibt der NPV solide auf­ge­stellt. Mit der Einführung einer neuen Software für die gesamte Verbands­verwaltung und der schon im letzten Herbst beschlossenen Umkrempelung des LM-Spielsystems geht der Vorstand allerdings in eine schwierige Saison. Dass sich auf Anhieb alle denkbaren Stolpersteine aus dem Weg räumen lassen, sollte niemand erwarten.

Satzung präzisiert

Einstimmig, also mit der notwendigen 2/3-Mehrheit, beschloss die MV zwei Satzungsänderungen. Demnach werden Präsident und Finanz-Vize künftig in ungeraden Jahren gewählt, die Vizepräsidenten für Sport und Inneres in geraden Jahren. Detlef Koch und Volker Hübchen haben nun also eine nur einjährige Amtszeit angetreten. Außerdem wurde das alleinige Vor­schlags­recht der NPV-Jugend für die Wahl des Jugendwarts  verankert.

Weitere Wahlen

Als Jugendwart bestätigte die MV den vom Jugendverbandstag vorgeschlagenen Frank Stuchlik (Bad Nenndorf, li.). Rainer Bode (Wülfel), Marlies Schöbel (Rethen) und Volker Hartung (Allee) wurden als Mitglieder des NPV-Schiedsgerichts wiedergewählt. Dieter Luft (Frielingen) wurde zum Rechnungsprüfer bestellt.

Mit einem kleinen Präsent dankte Wilfried Falke dem bisherigen LM-Beauftragten Carsten Fitschen (TSV Krähenwinkel).

Etat verabschiedet

Ohne große Debatte genehmigte die MV den Haushaltsplan für 2017, dessen Volumen von 69.252 EUR das Ergebnis von 2016 lediglich um 1,6 % übersteigt. Hier macht sich bemerkbar, dass die Lizenzspieler-Zahlen zuletzt nicht mehr gewachsen sind.

Jetzt beschlossene Sache

Gegen die schlechte Zahlungsmoral etlicher Vereine wurde eine Mahngebühr von 20 EUR eingeführt, die ab der zweiten Mahnung (50 Tage nach Rechnungsdatum) fällig wird. Das Stundenhonorar für Kursleiter wurde von 15 auf 40 EUR angehoben. Das vom Vorstand beantragte Ordnungsgeld von 100 EUR für Teams, die - obwohl dafür qualifiziert - dem LM-Endturnier fernbleiben, wurde nicht beschlossen; die MV plädierte dafür, 2017 zunächst Erfahrungen mit der Disziplin der LM-Starter zu sammeln. Ohne Gegenstimmen appellierte die MV (auf Antrag der SGF Bremen) an den DPV, ab 2018 beim Länderpokal auch je ein Team 55+ starten zu lassen. Der zu spät gestellte Antrag des FC Schwalbe, Ligaspiele auf den Samstag zu verlegen, wurde nicht behandelt, könnte aber zur ao. MV im Herbst 2017 neu gestellt werden.

Komplett besetzter Vorstandstisch: NPV-Sekretär Lothar Thiele, Schiedsrichterwart Reinhold Nißler, Sportvize Detlef Koch, Finanzvize Robert Heise (halb vedeckt), Präsident Wilfried Falke, Vize für Inneres Volker Hübchen, Jugendwart Frank Stuchlik, LM-Beauftragte Heike Hahlbrock (verdeckt) und Liga-Beauftragter Armand Pampovs (v.r.n.l.)

e. B. - 05.02.2017, ergänzt 06.02.