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SA 01.10.2011

Bildbericht 2011

Das Bremer Herbst-Turnier war sicher einer der Höhepunkte im norddeutschen Pétanque-Jahr 2011. Das herrliche Spätsommerwetter und das von allen Seiten gelobte Spielgelände rund ums Weserstadion dürften den fast 300 Teilnehmern (Rekordmarke für Bremen und Niedersachsen) aus dem In- und Ausland in bester Erinnerung bleiben. Wer sie noch einmal wachrufen will, findet von Sylvain Ramon und Kollegen produzierte Videos auf YouTube:

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Die Sieger

Einmal mehr landeten Hamburger in Bremen ganz vorn. Diesmal waren es die vom DPV aufgestellten U23-Spieler Linus Schilling (HBC), Lasse Brosowski (HBC) und Dawid Gietkowski (HRC).

Die Finalisten

Grund, skeptisch dreinzublicken, hatten Bernd Hoffmann, Gerrit Halbach und Martin Kuball geich mehrfach: Sowohl im Viertelfinale gegen DPV-Vize Christian Groß, der mit Partnerin Heide Loebers (beide Heidelberg)  und Torsten Prietz (ABC Hamburg) angetreten war, als auch im Halbfinale gegen das niederländische Nationalteam lag das VFPS-Trio beinahe aussichtslos zurück (3:12 bzw. 1:11). Doch mit starkem "Biss" und großer Routine wendeten die Osterholzer zweimal das Blatt. Im Finale wiederholte sich die Geschichte aber nicht. So verpasste NPV-Vize Martin Kuball (re.) die Chance, sich nach 1996, 2006 und 2007 zum vierten Mal in die Siegerliste des Herbst-Turniers einzutragen.

Platz 3 (I)

Den GAU überlebt hatten DJ van Mourik, Tom von der Voort und Joey van Doom schon in der Vorrunde. Das von Coach Chris van Helvoort (links) betreute  Nationalteam der Niederlande musste sich im ersten Spiel gegen die DPV-WM-Team-Mitglieder Indra Waldbüßer und Carolin Birkmeyer durchsetzen, die mit Jens-Christian Beck (Stuttgart) angetreten waren. Im zweiten Vorrunden-Match wartete dann mit dem dänischen Nationalteam der nächste Hammer ... Doch alles kein Problem. – Erst im A-Halbinale, als sie schon mit 11:1 in Führung lagen,  verließen die Holländer die Kräfte ...

Platz 3 (II)

Entspannte Spielpause am kleinen Yachthafen. Torsten Degen, Jens Kögel und Olaf Koszewski vom TSV Krähenwinkel-Kaltenweide kamen mit dem anspruchsvollen Boden am Weserstadion gut zurecht und ließen auf dem Weg ins Halbfinale unter anderem die Titelverteidiger, Mika Everding, Jan Garner und Florian Gerlach zurück.

vier viertelfinalisten

Oben links  Jürgen Schröder, Peter Zipperling und Michael Berg, alle Hannover.

Oben rechts Max Görgen, Christoph Wessel und Daniel Tscholl, drei Ranglisten-Kellerkinder der SGF Bremen, siegten im 1/8-Finale über Abdelkader Amrane (Lübeck), der mit Thomas Ajang (Kiel) und Tarek Iben Lahouel (HH) angetreten war.

Unten links Erhard Hanel, Knut Geschermann und Sang Hu Nguyen von Klack 95 Osnabrück.

Unten rechts Mit Torsten Prietz, Heide Loebers und DPV-Vize Christian Groß gaben drei Top-Spieler aus Heidelberg und Hamburg im 1/4-Finale eine 12:3-Führung noch aus der Hand.

Das boulodrome (1)

Der Center Court mit vier Feldern und dem urigen Biergarten des Café Weserbogen drumrum. Vor gut besetzter Kulisse fanden hier das A-Turnier ab 1/4-Finale, das B-Turnier ab Halbfinale sowie die Finals im C- und D-Turnier statt.

Das boulodrome (2)

Drei lichtstarke Scheinwerfer, eine freundlche Leihgabe des PC Oldenburg, sorgten für gute Spielbedingungen bis ins Finale hinein, das wegen etlicher Hängepartien erst kurz nach Mitternacht  beendet werden konnte.

Locker aus der Hocke

Von links: Das umgebaute Weserstadion // Robby Lenthe vom SV Essel // Carolin Birkmeyer vom KfK Münster, nominiert für die Frauen-WM in der Türkei // NPV-Sportwart Wilfried Sell gehörte als Spieler der Turnier-Jury an, die den ganzen Tag über ohne Beschäftigung blieb.

Licht und Schatten

So wie Licht und Schatten an diesem sonnigen Oktobertag auf die Spielfelder fielen, fielen sie auch auf den gesamten Turnierlauf: Positiv schlugen das tolle Ambiente und die sehr ordentliche Organisation zu Buche, manch' berechtigte Kritik gab's hingegen an den zum Teil happigen Preisen für Speisen und Getränke. Bei einer erneuten Zusammenarbeit mit dem Café Weserbogen im nächsten Jahr sollten zumindest die nichtalkoholischen Getränke deutlich günstiger angeboten werden.

Andere Akteure

Links: Detlev Pierschlewicz vom B-Team Rettmer gelingt der Schuss für Schluss gegen Ute Laugallies, Sabine Schumacher und Petra Hellmann (Osnabrück, Bremen), eines der vier Frauen-Teams beim Herbst-Turnier. - Mitte: Thomas Ajang (Kiel) war kurzfristig für Dadine Sidlazara (HH) ins Team von Abdelkader Amrane gerückt, das wie im Vorjahr für die mit Abstand längsten Partien im Turnier sorgte. - Rechts: André Lück war mit seinen Lübecker Vereinsfreunden Michel Duske und Teja Trüper nach Bremen gekommen..

ZWEI BREMER

Links: Holger Hillebrecht war der unermüdliche Mann an der Turniertafel. Rechts: Sylvain Ramon war mit zwei weiteren Kameraleuten im Einsatz, um Videos der A-Finalspiele auf Youtube zu veröffentlichen.

Der STar

"Star" des Tages war zweifellos jener, der den Namen Sonne trägt.

Die SGF Bremen bedankt sich aber auch bei allen anderen, die zu einem tollen Turniertag beigetragen haben, den fast 300 Spielerinnen und Spielern, den vier Schiedsrichtern Bernd Hanke, Dieter Luft, André Cuvelette und Manfred Grupe, dem Café Weserbogen, das auch bei der Vorbereitung eine große Hilfe war, und der Bremer Weserstadion-Gesellschaft, die die Außentoiletten der Fußballarena fürs Herbst-Turnier öffnete.